Aktuelles Klimawandel in Togo
Nach dem Abschluss der Klimakonferenz 2018 in Kattowitz letzte Woche stehen nun auch für die Entwicklungsländer neue Regelungen fest. Besonders wichtig ist dabei eine größere Planungssicherheit für die Entwicklungsländer: Diese erhalten eine finanzielle Unterstützung bei der Verringerung ihrer Emissionen und der Anpassung an den Klimawandel durch die Industrieländer. Verursacht werden 50% der CO2-Emissionen durch die reichsten zehn Prozent der Welt (vgl. BMZ Newsletter vom 11.12.2018), jedoch sind häufig die Menschen in den Entwicklungsländern die Hauptleidtragenden.
Auch in Togo, dem Partnerland unserer Stiftung, macht sich der Klimawandel immer stärker bemerkbar: Dies sieht man beispielsweise im Küstenbereich von Kossi bis Aneho, in welchem die dortige Halbinsel aufgrund des ständigen Anstieges des Meeresspiegels zu verschwinden droht. Auch Überschwemmungen und Versalzungen der Brunnen in den Regionen der Plateaus sind häufiger geworden. Zudem ist die Regenzeit weniger regelmäßig, wodurch dich die Abfolge der Jahreszeiten verschiebt. Dies stellt insbesondere den Agrarsektor Togos vor große Herausforderungen und führt zu vermehrter Landflucht.
Um diese Problematiken anzugehen wurde 2011 in Togo ein „Nationaler Investitionsplan für die Umwelt und die natürlichen Ressourcen“ festgelegt, auf Basis dessen 2014 der in Kooperation mit der deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) erstellte „Nationale Adaptionsplan an den Klimawandel“ entwickelt wurde. Diese Pläne sollen langfristig dabei helfen, den Folgen des Klimawandels entgegen zu wirken.
Vor allem durch die Sensibilisierung für erneuerbar Energien leisten wir auch als Stiftung einen positiven Beitrag zum Klimaschutz und möchten Togo durch nachhaltige Projekte langfristig unterstützen.