Aktuelles GIZ-Projekt in Togo gestartet
Gerade hat das 14-monatige Projekt zum Ausbau der Solarbewässerung auf unserer Ausbildungsfarm CPIA in Togo gestartet. Ziel des Projekts ist es landwirtschaftliche Produzent*innen mit Solarbewässerung vertraut zu machen, um ihre Erträge langfristig zu steigern. Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) unterstützt das Projekt mit über 170.000 €.
Das Projekt sieht vor, dass die Ausbildungsfarm der Urbis Foundation Togo (CPIA) in Zukunft als Schulungszentrum für solare Bewässerung und klimaresiliente Landwirtschaft in der Zentralregion fungiert. Dafür werden die 11 Ausbilder*innen in solarer Bewässerung geschult. Bereits während der Projektlaufzeit werden 30 junge Menschen, welche die jährliche landwirtschaftliche Ausbildung auf CPIA absolvieren, auch in solaren Bewässerungstechniken geschult.
Zudem werden 9 Solarbewässerungssysteme bei regionalen Genossenschaften mit Schwerpunkt auf Gemüse- und Obstanbau installiert, was den Grundstein für die verstärkte Nutzung von Solarbewässerung in der Region legen soll. 15 Solartrainer*innen erlernen technische Fähigkeiten im Bereich solarer Bewässerung, damit sie dieses Wissen dann als Lehrende in technischen Bildungseinrichtungen weitergeben können. Da wir sicherstellen wollen, dass Landwirt*innen die solaren Bewässerungsanlagen bald eigenständig finanzieren können, werden 10 Finanzinstitutionen für das Thema Solarenergie sensibilisiert.
Als Vorbereitung auf das Projekt besuchten unsere UFT-Mitarbeiter*innen die Farm „Zaap de Pya“ in Kara. Die Farm verfügt über ein gut ausgebautes Bewässerungssystem und das Team konnte wertvolles Wissen über die verschiedenen Bewässerungsmethoden erlangen. Der Besuch war von großer Bedeutung für das UFT-Team, um einen Einblick in die Herausforderungen und Möglichkeiten durch die Nutzung solarer Bewässerung zu bekommen. Zum Beispiel lernten sie die Vorteile eines Bohrlochs im Vergleich zu einem Wasserspeicher kennen. Zusätzlich helfen ihnen die Eindrücke auf der Farm bei der anstehenden Auswahl der Gemüsekooperativen für das Pro-Energie-Projekt.
Das Projekt wird von der GIZ gefördert.