Aktuelles Besuch des ReClima-Projekts: Fortschritte für Klimaresilienz und Ernährungssicherheit in Matam
Im Oktober besuchte die Urbis Foundation das Projekt „ReClima – Klimaresilienz & Ernährungssicherheit“ in der Region Matam im Nordosten Senegals.
Das von der Bayerischen Staatskanzlei finanzierte Vorhaben wird vor Ort von Entrepreneurs du Monde (EdM) in enger Zusammenarbeit mit dem Maschinenring Senegal umgesetzt. Die Reise verschaffte unserem Projektmanager Franz Wanner wertvolle Einblicke und bot die Gelegenheit, direkt mit den Projektteilnehmenden in Austausch zu treten.
Die Region Matam gehört zu den heißesten und trockensten Gebieten des Landes; Temperaturen weit über 40 Grad und ausbleibende Regenzeiten prägen den Alltag der Menschen. Landwirtschaft ist unter diesen Bedingungen eine enorme Herausforderung. Umso größer ist die Bedeutung von Initiativen, die lokale Gemeinschaften stärken, innovative Lösungen fördern und Wege zu nachhaltiger Ernährungssicherheit eröffnen.
Trotz der schwierigen Ausgangslage konnten bereits bemerkenswerte Fortschritte erzielt werden. Die Installation solarer Bewässerungssysteme ermöglicht den Frauengruppen eine zuverlässige und kostengünstige Wasserversorgung – ein entscheidender Schritt, um Anbauflächen überhaupt ganzjährig bewirtschaften zu können. Ergänzend dazu vermitteln Trainings zu klimaresilienter Landwirtschaft wichtige Kenntnisse über angepasste Anbaumethoden, Bodenschutz und effiziente Ressourcennutzung. Ein weiterer Meilenstein ist die Mechanisierung der landwirtschaftlichen Arbeit: Moderne Geräte erleichtern körperlich harte Tätigkeiten, erhöhen die Produktivität und verbessern nachhaltig die Arbeitsbedingungen.
Ein besonders bedeutender Fortschritt ist die Gründung der ersten Maschinenringe in der Region Matam – ermöglicht durch die Zusammenarbeit mit der Maschinenring Foundation. Diese neuen Strukturen schaffen langfristige Perspektiven, fördern gemeinschaftlich organisierte Dienstleistungen und stärken die lokale Wirtschaftskraft.
Die Urbis Foundation ist tief beeindruckt vom Engagement der Frauen in Matam, die mit großem Einsatz, Kreativität und Durchhaltevermögen an einer besseren Zukunft für ihre Gemeinden arbeiten. Wir freuen uns darauf, dieses wichtige Projekt weiterhin gemeinsam voranzubringen und die positiven Entwicklungen in der Region zu unterstützen.
